Göttinger Zivilcouragepreis

Der Göttinger Zivilcouragepreis, verliehen durch die Bürgerstiftung Göttingen und den Präventionsrat der Stadt Göttingen, würdigt Menschen, die durch mutiges und entschlossenes Handeln Leben retten, Gewalt verhindern oder sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen. Seit seiner Gründung hat der Preis zahlreiche beeindruckende Geschichten der Zivilcourage hervorgebracht und die Bedeutung einer aktiven und solidarischen Gesellschaft betont.

Preisverleihung für Zivilcourage: Zwei Männer, einer in Zivil, der andere in Polizeiuniform, stehen auf einer Bühne und schütteln sich die Hand, während sie ein Zertifikat halten, vor dem Logo der Bürgerstiftung Göttingen.

Mutige Taten für eine starke Gemeinschaft

Der Göttinger Zivilcouragepreis würdigt und anerkennt mutige Menschen, die in herausfordernden Situationen couragiert handeln, selbst wenn sich andere abwenden und wegschauen. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, dass die ausgezeichneten Taten und die beteiligten Personen einen direkten Bezug zum Stadtgebiet Göttingen aufweisen.

Durch die Verleihung des Preises möchten der Präventionsrat für die Stadt Göttingen und die Bürgerstiftung Göttingen nicht nur Einzelpersonen auszeichnen, sondern auch das Bewusstsein für das Thema Zivilcourage in der Öffentlichkeit stärken. Der Zivilcouragepreis fördert ein Klima der Solidarität, des Respekts und der Toleranz in der Stadtgesellschaft. Er soll dazu beitragen, dass mutiges Handeln als vorbildlich und erstrebenswert angesehen wird.

Wahre Helden: Geschichten außergewöhnlicher Zivilcourage

Die ausgezeichneten Taten der Preisträger des Göttinger Zivilcouragepreises zeugen von außergewöhnlichem Mut und Entschlossenheit. Unter ihnen finden sich beeindruckende Beispiele für selbstloses Handeln und unerschrockene Interventionen in kritischen Situationen:

  • Hajimula Malangyar: Der junge Afghane sprang ins Gleisbett, um einen hilflosen Mann vor einem herannahenden Zug zu retten.
  • Loren Anne Harris, Jette Laube und Ronja Keuffel: Diese drei jungen Frauen leisteten Ersthilfe und retteten Insassen eines brennenden Fahrzeugs.
  • Nick Schwarz: Er verhinderte einen Raubüberfall, indem er den Täter bis zum Eintreffen der Polizei festhielt.
  • Linus Phillip Henkel: Durch sein beherztes Eingreifen rettete er einem Mann während eines brutalen Überfalls durch fünf Jugendliche das Leben.
  • Frank Paland: Als Bewohner eines Wohnungslosenheims rettete er Bewohner vor einem Brand, anstatt sein eigenes Hab und Gut zu retten.
  • Bela Deutsch: Durch eine besonnene Schlichtung eines Streits unter Mitschülern verhinderte er, dass dieser in körperliche Gewalt umschlug.
  • Axel Schröder: Als Polizist außer Dienst griff er bei einer lebensbedrohlichen Messerstecherei ein und organisierte Hilfe.

Wie kann man jemanden vorschlagen oder sich engagieren?

Vorschläge für potenzielle Preisträger können von Schulen, Polizei, Feuerwehr, Sportvereinen und anderen Göttinger Einrichtungen eingereicht werden. Die Öffentlichkeit ist eingeladen, von mutigen Taten zu berichten und dadurch das Bewusstsein für Zivilcourage zu stärken. Freiwillige können sich aktiv an der Organisation und Durchführung des Zivilcouragepreises beteiligen und somit zu einem positiven gesellschaftlichen Wandel beitragen.

Weitere Projekte

Come Together

Menschen verbinden

Das Projekt Come Together bietet Unterstützung und Begleitung für Menschen, die neu in Göttingen leben, und fördert ihre Integration durch verschiedene Aktivitäten und Angebote.

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Kreativwerkstatt für Kinder: Mehrere Kinder unterschiedlicher Ethnizitäten und eine Erwachsene basteln zusammen an einem Tisch in einem Gemeindesaal, umgeben von buntem Bastelmaterial.

Göttinger Bürgerfrühstück

Menschen verbinden

Traditionell bietet das Bürgerfrühstück der Bürgerstiftung Göttingen den Verantwortlichen von Rat und Verwaltung der Stadt Gelegenheit, sich die Bedeutung des Ehrenamts und des bürgerschaftlichen Engagements vor Augen zu würdigen.

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Geselliges Bürgerfrühstück: Sieben Frauen sitzen an einem orangefarbenen Tisch, lächelnd und in sommerlicher Kleidung, umgeben von einer Vielzahl von Frühstücksartikeln, im Hintergrund ein Bürgertreff-Mobil.

Zeit für ein Kind

Menschen fördern

„Zeit für ein Kind“ ist ein Patenprojekt, bei dem erwachsene Paten oder Patinnen Grundschulkinder begleiten und ihnen Zeit, Aufmerksamkeit und Unterstützung schenken.

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Kochstunde mit Kindern: Zwei Kinder und eine Erwachsene bereiten Essen in einer Schulküche vor, konzentriert auf die Zubereitung in einer freundlichen Lernumgebung.

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