Zeit für Jugendliche

Viele Kinder und Jugendliche stehen vor der Herausforderung, den Anforderungen von Schule und Umwelt gerecht zu werden, doch oft fehlt es an sozialem Rückhalt. Besonders in der Pubertät kann ein weiterer verlässlicher Erwachsener einen bedeutenden Unterschied machen.

Aus diesem Grund hat die Bürgerstiftung Göttingen das Projekt „Zeit für Jugendliche“ ins Leben gerufen, das Jugendlichen und Erwachsenen ermöglicht, tragfähige und verlässliche Beziehungen aufzubauen.

Eine Mentoren-Initiative der Bürgerstiftung Göttingen

Eine Ursache für die Schwierigkeiten vieler Kinder und Jugendlicher den Anforderungen, die Schule und Umwelt an sie stellen, zu genügen, ist der Mangel an „sozialem Kapital“. Vielen jungen Menschen fehlen Erwachsene, die ihnen zuhören, die sie ermutigen, die ihnen helfen und sie unterstützen, um Selbstvertrauen entwickeln zu können.

Beim Wechsel von der Grundschule zu einer weiterführenden Schule entstehen nochmals spezielle Probleme. Die Schwierigkeiten verstärken sich dann noch häufig mit dem Eintreten der Pubertät. So bedeutet es für viele Kinder und Jugendliche eine große Hilfe, einen weiteren Erwachsenen zu haben, der ihnen für eine gewisse Zeit verlässlich Zuwendung und Unterstützung gewährt

Werden Sie Mentor/in

Eine Mentorenschaft kann darin bestehen, gemeinsam mit einem Jugendlichen etwas zu unternehmen, z.B. Fahrrad fahren, spazieren gehen, Einladung in die Familie, Kino-, Konzert-, Theater- oder Museumsbesuch, Besuch einer Sportveranstaltung, gemeinsam ein Buch oder die Zeitung lesen, schwimmen, backen, kochen, werkeln, etc.

Zusätzlich kann aber auch eine Unterstützung in schulischen Belangen stattfinden, z.B. bei Schwierigkeiten mit Mitschülern/-innen oder Lehrkräften, Begleitung bei schulischen Aufgaben im weitesten Sinne – Hilfe bei Heft- und Mappenführung, Vorbereitung von Referaten. Eine schulische Nachhilfe steht eher nicht im Vordergrund.

Was suchen Menschen,

  • die gerne mit Jugendlichen umgehen und ein offenes Ohr für sie haben
  • die Jugendliche bei alltäglichen Schwierigkeiten unterstützen möchten
  • die einmal in der Woche zwei bis drei Stunden Zeit haben

Bei den Mentoren/Mentorinnen werden keine pädagogische Ausbildung oder spezielle Kenntnisse vorausgesetzt. Wichtig sind aber Verantwortungsbewusstsein und das Interesse für junge Menschen. Wer eine Mentorenschaft für einen Jugendlichen übernimmt, sollte sich für mindestens ein Jahr festlegen.

So nehmen Sie Teil

  • Interessierte Mentoren/-innen melden sich bei der Initiative
  • Eltern, Lehrerkräfte, Schulsozialarbeiter-/innen, Jugendhilfereinrichtungen o.ä. fragen nach der Möglichkeit einer Mentorenschaft an
  • Die Projektkoordinatoren führen erste Gespräche mit allen Beteiligten, um eine passende Mentorenschaften zu stiften
  • Einverständnis von Eltern und Jugendlichen für eine Mentorenschaft wird eingeholt
  • Koordinatoren stellen erste Kontakte zwischen Mentor/Mentorin und Jugendlichen her
  • Mentor/Mentorin verpflichtet sich nach einer Kennenlernphase gegenüber der Initiative zu einem kontinuierlichen Einsatz für mindestens 1 Jahr
  • Begleitend zur Mentorenschaft finden monatliche Treffen statt. Hier gibt es die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch, zur Unterstützung und Beratung durch die Koordinatoren und in Einzelfällen durch pädagogische Fachkräfte. Zusätzlich werden von Zeit zu Zeit Fachvorträge zu pädagogischen und sozialen Themen angeboten.

Ansprechpersonen

Vera Wengel und Ernst Achilles-Wengel

Unsere Geschäftszeiten: Montag – Freitag, 10:00 – 14:00 Uhr

Ansprechpersonen:

Die Projekt­sponsoren und -förderer:

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Das Projekt Come Together bietet Unterstützung und Begleitung für Menschen, die neu in Göttingen leben, und fördert ihre Integration durch verschiedene Aktivitäten und Angebote.

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Geselliges Bürgerfrühstück: Sieben Frauen sitzen an einem orangefarbenen Tisch, lächelnd und in sommerlicher Kleidung, umgeben von einer Vielzahl von Frühstücksartikeln, im Hintergrund ein Bürgertreff-Mobil.

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